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Rundwanderung 26: Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der B 463. Von der B 463 in Richtung Weildorf abfahren, dann ersten Feldweg links (Birkhof). Beim Feldkreuz nach links und schon erreichen wir den Parkplatz mit großer Wanderkarte. Unter der Bundesstraße hindurch nach Westen gehen wir auf einem Feldweg, mit Blick auf die Flur „Weinberg“. Der mit rotem Kreuz markierte Wanderweg (Zollernweg) biegt nach Norden in den Wald. Nach einer Viertelstunde Gehzeit erreichen wir die „Kindlestanne“ mit einer Inschrift, die eine Begebenheit aus dem 18. Jahrhundert beschreibt. Kurz darauf nach einer Linkskurve kommen wir an eine Hütte mit Grillplatz. Bald wandern wir nach links auf einem Waldpfad in oder neben einem tief eingeschnitten Hohlweg. Nach einigem Auf und Ab stoßen wir in einer Senke auf einen schönen Grenzstein mit den Initialen des Klosters Kirchberg. Weiter folgen wir dem roten Kreuz und erreichen – als wir aus dem Wald kommen - die alte Vicinalstraße, die nach Bad Imnau führt. Wenn wir die Wanderung um etwa 1 ½ Stunden abkürzen wollen, gehen wir an dieser Stelle nach links direkt zum Kloster Kirchberg. Für die längere Route wenden wir uns nach rechts und nach nicht ganz einem Kilometer Marsch auf dem geteerten Sträßchen erreichen wir wieder den Waldrand (Grenzstein auf der rechten Seite). Ab hier verläuft die Straße auf der Grenze zwischen Hohenzollern und Württemberg, heute Zollernalbkreis und Kreis Rottweil. Wir folgen kurz nach einer großen Eiche dem blauen Punkt, und wandern nach links auf einem verwachsenen, manchmal schlammigen Graspfad, die Weiherhalde hinab durch den Wald. Am Waldrand angelangt verlassen wir den markierten Wanderweg nach links und spazieren auf einem Holzabfuhrweg in Halbhöhenlage nach Westen. Wir haben einen freien Blick auf die Domäne Weiherhof, die Autobahn, Empfingen und schließlich die Autobahnbrücke bei Mühlheim/Renfrizhausen. Wir bleiben am Waldrand, bis der inzwischen geteerte Weg nach rechts leicht abwärts führt. Achtung: Wir folgen dem geradeaus führenden Grasweg. Bei einer Sitzbank mit Wegekreuz und schönem Ausblick auf Renfrizhausen gehen wir kurz scharf nach links bergauf und nach wenigen Metern nach rechts in die Palmenstraße, relativ eben auf breitem Waldweg. Nach wenigen Hundert Metern biegen wir in den von Renfrizhausen hoch führenden Wanderweg mit rotem Kreuz ein. Diesem folgen wir aufwärts und erreichen nach wenigen Schritten die Hütte am Waldrastplatz „Palmen“. Im Wald steigen wir auf dem geschotterten Weg ca. 200m steil aufwärts. Der Anstieg wird flacher und auf dem ersten Hochplateau angekommen zweigt nach rechts ein Waldweg ab (Burgstall).Wer die Wälle der Burg der ehemaligen Herren von Renfrizhausen anschauen möchte, biegt hier rechts ab und kommt anschließend wieder auf dem gleichen Weg zurück. Außer den noch gut sichtbaren Wallanlagen ist von der Burg im dichten Wald oberflächlich nichts mehr zu sehen. Deshalb gehen wir bald in Richtung Kloster Kirchberg leicht ansteigend weiter. Nach einem beschilderten Aussichtspunkt ins Mühlbachtal kommen wir an eine Wegespinne und nehmen den zweiten Fußweg nach links, mit dem roten Kreuz gekennzeichnet. Auf steilem und geschottertem Untergrund, steigen wir in kurzer Zeit den Waldweg hoch, bis wir auf einer Wiese auf dem Wandbühl herauskommen, wo am Schwedenkreuz eine Sitzbank zur Rast einlädt. Wir befinden uns auf einem wunderbaren Aussichtspunkt. Wir sehen die Albkette und im Vordergrund Kloster Kirchberg. Ein paar Meter führt der Weg nach Norden (links) und biegt dann abwärts zum Kloster. Ab 14 Uhr kann in der Klosterschenke eingekehrt werden (Selbstbedienung), sonntags ab 12 Uhr. Nach einer ausgiebigen Rast und Besichtigung des ehemaligen Klosters (Kirche, Kreuzgang, Klostergarten…)und schönem Ausblick zum Hohenzollern, gehen wir wieder zurück durchs Tor und halten uns nach rechts, am Parkplatz und der Klostermauer abwärts unbezeichnet ins Tal, wo bei einem Teich auf der linken Seite des Weges eine Schutzhütte steht. Hier verläuft wieder die Grenze des Zollernalbkreises und wir können entweder dem geschotterten Weg am Waldrand nach Osten folgen oder wir biegen auf die Wiese ein (wenn das Gras kurz ist) und folgen dem Bach der nach Osten fließt. Ab und zu meint man einen Weg zu erkennen, dann ist alles wieder zugewachsen. Bei einer Heckengruppe verläuft ein Trampelpfad mitten durch ein kleines Bächlein und im Gestrüpp können wir rechts einen alten Grenzstein liegen sehen. Hier verläuft die Grenze vom Waldrand hinüber zum Bach und auf zollerischem Gebiet erreichen wir einen Wiesenweg, der immer besser ausgebaut an Holzlagerstätten vorbei schließlich zum Wanderparkplatz an der Weinberghalde führt. Hierher gelangen wir auch, wenn wir dem oben genannten Waldrandweg folgen. Im westlichen Teil des Spielplatzes entdecken wir einen Pfad: Viele Treppenstufen führen am ehemaligen Weinberg steil nach oben. Hier ist Kondition gefragt, denn immerhin 266 Tritte der „Himmelsleiter“ müssen überwunden werden. Liebenswürdigerweise ist auf halber Höhe eine Bank angebracht, aber wir steigen lieber gleich weiter… Oben angelangt steigt der Pfad nur noch gering und es geht nun angenehm am Waldrand nach rechts zu einem Aussichtspunkt mit Sitzbank. Wir können von hier aus am Abhang der Halde entlang weitergehen, und bald erreichen wir die Bundesstraße, und folgen ihr einen halben Kilometer hinauf bis zur Unterführung am Parkplatz, oder wir nehmen die alternative Route durch den Wald. Wenige Meter vor dem oben genannten Aussichtspunkt führt ein mit blauem Kirchbergwanderzeichen markierter Weg in den Wald. Wir gelangen an eine Lichtung und befinden uns auf einmal mitten zwischen jahrhundertealten Grabsteinen. An diesem Ort haben die jüdischen Einwohner Haigerlochs bis ins 19. Jahrhundert ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die meisten Inschriften sind in hebräischer Sprache verfasst. Ein Gedenkstein erinnert an das grausame Schicksal der Haigerlocher Juden in der Zeit der Nazidiktatur. Nachdenklich machen wir uns auf den letzten Abschnitt unserer Rundwanderung. Wir gelangen an einen Querweg, gehen nach rechts und sind nach wenigen Minuten an unserem Parkplatz angelangt. Reine Gehzeit 4 Stunden (kurze Strecke 2 ½ Stunden).Großartige Aussichten, schöne Flora, schmale Wege, Kultur aufs Beste mit Natur verbunden. Einkehrmöglichkeit im Kloster Kirchberg. Dorothea Ruoff |
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